Dekadenschau IX: Sturm und Drang

Am Sonntagabend kamen alle Urspringer wie gewohnt aus dem Reisewochenende zurück, nur war die Stimmung etwas gedrückt. Der Grund? Die Glorreichen Zehn (von 12) aus dem ABG mussten uns 14 Tage später leider wegen der Teilnahme am Final Meeting unseres laufenden Erasmus-Projekts in Belgien verlassen (und konnten sich so erfolgreich vor der Projektwoche vor den Fasnachtsferien drücken).  Betrübt von diesen Gedanken verlief die erste Woche dieser Dekade relativ ruhig; es war schon fast wie die Ruhe vor dem Sturm.

Diese wurde dann am Freitag gegen 12:55 Uhr beendet, es fanden sich die ersten Debattanten der anderen Schulen in Urspring ein, welche auch ihr Glück beim Regionalentscheid von Jugend debattiert versuchen wollten (der Urspringblog berichtete). Auch war es nun für die Lehrlinge mit der Ruhe vorbei, das letzte interne Lehrlingswochenende dieses Schuljahres stand an. Somit war es ihnen leider verwährt, am Samstag um 14 Uhr im GTZ an dem dort stattfindenden Tischtennisturnier teilzunehmen, wodurch sich auch die riesige Teilnehmerzahl von ganzen fünf Spielern erklären ließe.

Weiter ging es am Sonntag mit der Nicht-Ruhe, denn der alljährliche Urspringer Infotag stand an. So zeigte man sich nach Möglichkeit von seiner besten Seite und führte mit Elan interessierte Eltern und Jugendliche durch die Urspringer Klosteranlage. Nach diesem anstrengenden Tag wurde es dann schnell wieder Ruhig in Urspring und der Sturm bahnt sich seinen Weg zu uns:

Protokoll des Krisentags 10.02.2020:

Ausgangslage: Sturm Sabine noch kurz vor Stuttgart

7:40       Alle versammeln sich in der GTZ-Halle und besprechen, welcher Lehrer welche Klasse übernehmen könnte, sodass jeder erst einmal für die ersten beiden Stunden versorgt ist. (Feststellung: Die Mehrzahl der externen Schüler und Lehrer hat es sicher nach Urspring geschafft.) Ein weiters Treffen wird auf 9:40 angesetzt, um die weitere Lage zu besprechen. Es folgt: Unterricht.

9:40       Die ersten Schülerinnen und Schüler betreten die GTZ Halle

9:50       Langsam kehrt Ruhe ein, alle warten gespannt auf Neuigkeiten

9:55       Rainer Wetzler ergreift das Wort und teilt allen mit, dass durch heftige Windstille bedingt die Schule heute nur bis 11:30 ginge und um diese Zeit mit einem verfrühten Mittagessen, dank des flexiblen Küchenteams, endet.

12:00     Die Schüler erfreuen sich an ihrem freien Tag und genießen das weiterhin schöne Wetter (Anm. d. Red.: es wurde ein sonniger Nachmittag) im sturmfreien Urspring.

Fazit: Das Wort „Sturmfrei“ hat heute in Urspring  wohl in zweierlei Hinsicht eine neue Bedeutung bekommen, jedoch sind alle Schüler wohlauf und sind nun auch nicht mehr so ganz durch den Wind (fehlerhaft wiedergegebene Daten sind wohl nicht der wehenden Fantasie, vielmehr der vom Winde verwehten Konzentration zuzuschreiben), das Protokoll kommt zu den Akten.

Nun machten wir in Urspring nach dieser Aufregung auch zusätzlich noch eine Entdeckung, und diese Entdeckung war die überraschendste und geschah zu der Zeit, da der Sturm über Urspring hinweggezogen war: Die Ruhe nach dem Sturm! Tatsächlich verlief die restliche Woche sehr ruhig und ohne weitere nennenswerte Ereignisse, nur beim ein oder anderen Oberstufenschüler lagen eventuell bereits die Nerven blank im Hinblick auf die anstehende Kommunikationsprüfung im Fach Englisch, welche in der Projektwoche, welche nach dem folgenden Wochenende anstand, stattfand. Insofern bleibt nur noch zu sagen: Good luck and goodbye. We’ll meet soon!

Text: Jacob Hochbaum, Klara Ittner & Daniel Skobowsky

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