Teresa und die sieben Zwerge

Es war einmal eine junge Frau, die sich nach ihrem Praktikum an der Urspringschule dazu entschloss, für die anstehende Mentoratsfahrt zurückzukehren und mit den sieben Zwergen in das magische Land „Österreich” zu reisen. Die sieben Zwerge wurden von ihrem Kutscher ‒ genannt Herr Staller ‒ am Mittwoch nach Dachau gebracht, wo sie Teresa Zwack mit einem Schild und Gummibärchen empfingen. Leider wurde schon kurz nach der Ankunft in St. Johann ihre Kutsche in Mitleidenschaft gezogen, blieb jedoch glücklicherweise bis zum Ende der Reise voll einsatzfähig.

Gemeinsam verbrachten die acht – stets in Begleitung ihres Kutschers natürlich – fünf tolle Tage und erlebten gar Wundersames: Am Donnerstag wanderten sie los, um den Schleierwasserfall zu besichtigen. Eine junge Frau, die sie auf dem Weg nach oben trafen, erzählte ihnen, dass zwei Riesen im Gebirge miteinander gekämpft und dabei einen Erdrutsch ausgelöst hätten. Infolgedessen wurde der Weg gesperrt ‒ und so mussten sie mit einem kleineren Wasserfall vorliebnehmen und veranstalteten sogar eine kleine Schneeballschlacht auf dem Berg.

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Am Freitag machten sie sich auf in ein Abenteuerland mit vielen Rutschen, Türmen, Wasser und schnellen Gefährten, genannt „Freizeitpark Familienland”. Dort verbrachten sie nahezu den ganzen Tag.

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Am Abend wurde der Kutscher von seinem König empfangen, der zufällig in der Nähe residierte und über das Missgeschick mit der Kutsche durch seine Brieftaube „Handy” bereits informiert worden war. Der König war milde gestimmt, und so schickte er den Kutscher, nachdem dieser ihm Bericht erstattet hatte, beruhigt nach St. Johann zurück. Am Samstag trafen Teresa, die sieben Zwerge und ihr Kutscher den König erneut, der Prinz Ole und Prinzessin Jana begleiteten.

Gemeinsam fuhren die zwölf auf einen hohen Berg, wo sie nach einer kurzen Einweisung in teilweise schwindelnden Höhen verschiedene Touren im dort gelegenen Kletterpark meisterten.

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 Den krönenden Abschluss bildete eine kurze Tour auf Zauberrädern, genannt „Segway”. Manche der Zwerge hielten die Handhabung dieser Dinger bis zum Schluss für Hexerei, die meisten jedoch genossen diese ungewöhnliche Art der Fortbewegung. Auch der König blieb bis zum Schluss skeptisch. Am Abend wurden Teresa und die sieben Zwerge wurden von ihrem Kutscher wieder in ihre Unterkunft gebracht, wo sie in der Abendsonne vor dem Haus die letzten Sonnenstrahlen bei einem reichlichen Abendmahl genossen.

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Am Sonntag mussten sie St. Johann wieder verlassen, aber bevor sie sich zur Gänze verabschiedeten, nahmen sie noch ein langes Bad an einem Ort mit vielen kleinen Tümpeln, genannt „Badewelt”. So verließen sie dieses magische Land. Auf dem Weg zurück in die Heimat verabschiedeten die Zwerge Teresa, die von ihrem Vater abgeholt wurde. Und so kamen die Zwerge erschöpft, aber zufrieden wieder in Urspring an. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann lernen sie noch heute (…ihre Französischvokabeln).

Text & Fotos: Matthias Staller / Mentorat Oberes Haus

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